Vermeiden Sie die Berlusconi-Panne!

Großes Erstaunen hat beim Europa-Gipfel im April 2009 der italienische Ministerpräsident Berlusconi ausgelöst, als er telefonierend "spazieren" ging, anstatt die gastgebende deutsche Bundeskanzlerin zu begrüßenNun können Sie einwenden: "Damit outet sich Herr Berlusconi als Mensch mit schlechten Umgangsformen – das ist sein Problem!" Doch das greift zu kurz: In seiner Funktion reflektieren diese (schlechten) Umgangsformen auf die Nation. Nicht nur "Berlusconi" wird als unhöflich wahrgenommen, sondern "die Italiener".

warnt: Für Unternehmen gilt das Gleiche!

Jeder Mitarbeiter eines Unternehmens muss wissen, dass sein Verhalten das Unternehmen reflektiert und eben nicht nur als persönliche Unfreundlichkeit oder Unangemessenheit empfunden wird.

Beispiel: Eine Flugbegleiterin der Lufthansa, müde nach 12 Stunden Flug, gibt einem Fluggast eine sichtlich genervte Antwort. Der Fluggast geht abends mit Freunden zum Essen und erzählt: "Die Lufthansa wird auch immer arroganter."

Deshalb: Häufig ist jungen Mitarbeitern nicht klar, dass ihr Verhalten mit dem Unternehmen assoziiert wird. Weisen Sie jüngere Kolleginnen und Kollegen deshalb ruhig einmal darauf hin – und behalten auch Sie bei geschäftlichen Terminen im Hinterkopf: Mit mir ist auch mein Unternehmen vor Ort!

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