„Ich bin beim Metzger und komme in fünf Minuten wieder”, ist da zu lesen oder „Trinke Kaffee in der Bar Piave bin gleich zurück”. Damit weiß die zugeparkte Person Bescheid und sieht immer öfter vom lautstarken Druck auf die Hupe ab.
Außerdem haben die Kurznotizen auch einen Kosten sparenden Effekt.
Wer falsch parkt, und ein „biglietto” hinterlässt, muss nur 33 s Bußgeld zahlen. Ohne müssen stolze 68 s hingeblättert werden.
Viel Fantasie
Sie scheint bei den Kurz-Mitteilungen keine Grenzen zu kennen. Je witziger die Begründung für das quere Parken ist, desto weniger ärgern sich schließlich die Eingekeilten. So war kürzlich im Fenster eines ziemlich störend abgestellten Smart vor dem Hauptbahnhof Termini zu lesen: „Ich bin am Gleis 22, um die Frau meines Lebens abzuholen. Entschuldigung!”
Ein gewiefter Fahrer eines Alfa Romeo hinterließ gleich seine Handy-Nummer, mit der Bitte: „Ruft mich an!”. Kontakt knüpfen auf römische Art. Chaotischer Stadtverkehr und freches Parken können manchmal auch zum Schmunzeln anregen wenn das Ganze nur nett genug verpackt wird.