Gute Tischmanieren – guter Charakter?

Wie Sie sich am Tisch verhalten, sagt viel über Sie aus. Der große Knigge empfiehlt: Das 1 × 1 der Tischmanieren sollten Sie nicht nur kennen, sondern bei der (Weihnachts-)Feier auch beherzigen.
Die wichtigsten Tischgebote (nicht nur) für Weihnachtsfeiern

  • Trinken Sie nicht, bevor Ihr Chef/die Geschäftsführerin/der Gastgeber die Feier eröffnet hat. Einzige Ausnahme: Weder eine offizielle Eröffnungsrede noch ein Begrüßungstoast ist vorgesehen. (Sie sollten weder gierig noch ungeduldig wirken.)
  • Beginnen Sie nicht mit dem Essen, bevor alle an Ihrem Tisch ihren Teller haben bzw. bevor der Gastgeber mit dem Essen beginnt. (Es geht darum, gemeinsam zu essen – nicht allein.)
  • Reichen Sie zuerst Ihren Tischnachbarn das Brot, bevor Sie sich selbst etwas davon nehmen. Wer nur sich selbst bedient, wirkt egoistisch. Das Gleiche gilt für Gewürze, Getränke etc.
  • Würzen Sie erst nach, wenn Sie probiert haben und Ihnen die Speise zu fad vorkommt. Wer ohne zu probieren nachwürzt, beleidigt die Küche.
  • Sofern es generell erlaubt ist: Rauchen Sie – wenn überhaupt – erst nach dem Essen, am besten nicht am Tisch, sondern im speziellen Raucherbereich.
  • Entschuldigen Sie sich, wenn Sie den Raum kurz verlassen und Ihre Tischnachbarn sich selbst überlassen müssen. Stören Sie möglichst nicht während des Essens, sondern zwischen zwei Gängen.
  • Zahnstocher gebrauchen Sie unter Ausschluss der Öffentlichkeit, Schmink-Korrekturen werden ebenfalls nicht an der gedeckten Tafel ausgeführt.

Zum Glück sind die typischen Weihnachtsgerichte einfach zu essen: Die Gans essen Sie mit Messer und Gabel, lediglich Wachteln sind Fingergerichte. Falls Sie unsicher sind: Schauen Sie im Zweifelsfall noch einmal nach, wie Sie einen ganzen Fisch filetieren. Wie man was isst, lesen Sie im Beitrag „Tischsitten“ in Ihrem .

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