Bekommen Sie die Anerkennung, die Sie verdienen?

Anerkennung und Respekt braucht jeder Mensch zum Leben fast so nötig wie das tägliche Brot. Nicht immer aber bekommen Sie es in dem Maß, wie Sie es verdienen und wie Sie es sich wünschen. Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie durch das richtige Auftreten und Verhalten mehr Anerkennung und Respekt erhalten.
Kennen Sie Situationen wie diese?
Jeder Mensch ist und fühlt sich wertvoll und möchte von anderen deshalb auch mit Wertschätzung und Respekt behandelt werden. Doch auch Sie haben sicher schon Situationen erlebt, in denen Ihr Gegenüber es an der gebotenen Achtung Ihnen gegenüber fehlen ließ, zum Beispiel:

  1. Ihre Chefin schreit Sie an.
  2. In Ihrer Autowerkstatt behandelt man Sie wie einen Kunden zweiter Klasse.
  3. Im Restaurant scheinen Sie für den Kellner Luft zu sein.
  4. Ihr Mann weiß die Haus- und Erziehungsarbeit, die Sie leisten, nicht zu schätzen.
  5. Ihr Kind betitelt Sie mit „dumme Kuh“/„dummer Ochse“.
  6. Ihr Kollege macht Witze auf Ihre Kosten.
  7. Ihre Freundin/Ihr Freund denkt nur an sich, auf Ihre Wünsche nimmt sie/er keine Rücksicht.
  8. Sie leisten einen Extra-Service für den Kunden, und er mault nur herum.

Wie würden Sie in solchen Situationen reagieren? Wären Sie handlungsunfähig, oder hätten Sie sofort eine Strategie parat?
(Musterauflösungen für diese Beispiele finden Sie am Ende des Beitrags.)
In 6 Schritten zu mehr Respekt und Anerkennung
Auch wenn jeder Mensch es allein auf Grund seines Menschseins verdient, mit Achtung und Respekt behandelt zu werden: In welchem Umfang Ihnen beides zuteil wird, bestimmen Sie selbst wesentlich mit. Wenn Sie den Eindruck, den Sie auf andere Menschen machen, verbessern, stellen sich Anerkennung und Respekt von selbst ein.
Schritt 1: Von nichts kommt nichts – Respekt müssen Sie sich erst verdienen
Alles, was über ein Mindestmaß an Respekt hinausgeht, ist in aller Regel hart erarbeitet. Wer durch herausragende Leistungen, sein Auftreten oder besondere Fähigkeiten positiv auffällt, wird in der Gesellschaft geschätzt und geehrt.

Was Ihnen eine überdurchschnittliche Anerkennung einbringen kann, ist abhängig von den Wertvorstellungen Ihres Gegenübers: Der Mathelehrer schätzt am Schüler eher seine Fähigkeiten, konzentriert und logisch zu denken, als seine künstlerischen Qualitäten. Wertvorstellungen können sehr unterschiedlich ausfallen – Persönlichkeit, Kultur, gesellschaftlicher Kontext, aber auch die konkrete Situation spielen dabei eine große Rolle:

  • Im Beruf schätzt man Leistung, Fachwissen und kommunikative Kompetenz. Je mehr Sie davon mitbringen, desto höher das Ansehen, das Sie genießen.
  • Im Verein wünscht man sich Ihr Engagement und wird Ihnen ein Ehrenamt mit besonderer Anerkennung danken.
  • Ihr Freundeskreis achtet und mag Sie wegen Ihrer persönlichen Eigenschaften wie zum Beispiel Humor und Hilfsbereitschaft.
  • Ein Moderator wird an seiner Fähigkeit gemessen, andere zu unterhalten. Ob er ein treuer Ehemann oder ein guter Handwerker ist, interessiert den Zuschauer nicht.
  • Bei der Bundeswehr schätzt man Leistungsbereitschaft und Gehorsam.

Was sie tun können, um noch mehr Anerkennung als bisher zu bekommen

Überlegen Sie zunächst:

  • In welchem Lebensbereich wünschen Sie sich mehr Respekt? Im Beruf? In der Familie? Im Freundeskreis? Im Verein? Wo sonst?
  • Was könnten Sie tun, um sich Respekt zu verdienen?
  • Was erwartet man von Ihnen?
  • Wo können Sie sich einbringen?
  • Wo haben Sie Stärken, die Sie ausbauen können?

Wagen Sie sich an die Arbeit: Leisten Sie Ihren Anteil, um genau den Respekt zu erhalten, den Sie sich wünschen.

Schritt 2: Behandeln Sie sich selbst respektvoll

Wenn nicht einmal Sie selbst respektvoll mit sich umgehen, werden es andere auch nicht tun. In unserer christlich geprägten Kultur zählt es für viele Menschen (insbesondere für Frauen) immer noch als Tugend, bescheiden zu sein, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und sich für die anderen aufzuopfern. Im Rahmen gehalten ist das sicherlich richtig und für das Gemeinwohl nützlich.

In unserer Gesellschaft gilt allerdings: Wer sich selbst überhaupt nicht wichtig nimmt und seine Interessen und Bedürfnisse ständig zurückstellt, sendet durch sein Verhalten das Signal, dass er als Person nichts zählt und man folglich ruhig auf ihm herumtrampeln darf. Kein Wunder, wenn er dann von anderen wenig Respekt und Rücksichtnahme erfährt.

Halten Sie etwas auf sich?
Sie sollten sich selbst daher (mindestens) ebenso wichtig nehmen wie Ihre Mitmenschen. Seien Sie stolz auf das, was Sie leisten. Denken Sie gut von sich, und seien Sie gut zu sich: Nehmen Sie Rücksicht auf Ihre eigenen Bedürfnisse, und achten Sie auf Ihre Gesundheit und Ihr Wohlergehen.

Ein schlechtes Gewissen müssen Sie deswegen nicht haben. Denn auch die Gesellschaft, Ihre Familie, Ihre Freunde, Ihr Arbeitgeber profitieren, wenn es Ihnen gut geht: Sie sind motiviert und leistungsfähig.

Schritt 3: Verschenken Sie Anerkennung

Wer ehrliche Anerkennung verschenkt, setzt eine Kettenreaktion in Gang: Er bereitet Freude und stärkt das Selbstbewusstsein seiner Mitmenschen, die sich wiederum ermuntert fühlen, andere anerkennend und respektvoll zu behandeln. Was Sie geben, erhalten Sie – irgendwann – wieder zurück. Immer wenn Sie Ihr Gegenüber höflich und rücksichtsvoll behandeln, stehen auch Ihre Chancen deutlich besser, selbst respektvoll behandelt zu werden.

Umgekehrt: Begegnen Sie dem anderen mit Herablassung und lassen Sie es an der gebotenen Höflichkeit fehlen, wird er es Ihnen in der Regel mit gleicher Münze heimzahlen. Im wirklichen Leben finden Sie wenige Menschen, die Ihnen freiwillig die linke Wange hinhalten, wenn sie auf die rechte geschlagen werden.

Reden Sie nicht schlecht über Freunde und Familienangehörige

Das Dumme: Häufig sind wir uns selbst nicht bewusst, dass wir es an Respekt anderen gegenüber mangeln lassen. Es ist zum Beispiel gang und gäbe, dass Erwachsene in Gegenwart ihre Kinder schlecht von diesen reden.
Unterlassen Sie solche respektlosen Äußerungen in Gegenwart anderer.

Auch wenn hier sicherlich keine böse Absicht oder gewollte Respektlosigkeit vorliegt: Für ein Kind sind solche Äußerungen demütigend und beschämend. Weil aber Kinder am Beispiel ihrer Eltern lernen, werden auch sie später weniger Hemmungen haben, andere in ähnlich taktloser Weise zu behandeln.

Auch ist wohl niemand von uns frei von Vorurteilen, die sich – und sei es nur unterschwellig – im Verhalten gegenüber den betroffenen Personen bemerkbar machen. Kein Wunder, dass bestimmte Berufe in Deutschland so unbeliebt sind: Die Reinmachefrau, die Kassiererin oder die Bedienung im Restaurant werden oft abschätzig behandelt. Das kommt auch in der Redewendung „Er behandelt mich wie einen Kofferträger“ zum Ausdruck, die manche Menschen gebrauchen, wenn sie sich respektlos behandelt fühlen.

Überprüfen Sie sich hier ruhig selbst einmal kritisch. Versuchen Sie Ihren Mitmenschen möglichst vorurteilsfrei und positiv zu begegnen und ihre Leistungen, Bemühungen und Fertigkeiten anzuerkennen.

Schritt 4: Achten Sie auf Ihr Äußeres und Ihr Auftreten

Der äußere Eindruck, den Sie auf andere Menschen machen, hat einen großen Einfluss darauf, wie respektvoll Sie behandelt werden. Große schöne Menschen zum Beispiel genießen von Natur aus mehr Ansehen als kleine unscheinbare. Ein Mann mit kräftiger tiefer Stimme wird – ohne dass er irgendetwas dazu tun müsste – eher respektiert als eine Frau mit Piepsstimme.

Auch wenn Sie keinen Einfluss auf Ihr Geschlecht, Ihre Körpergröße oder die Tonlage Ihrer Stimme haben, können Sie Ihre Wirkung auf andere Menschen erheblich beeinflussen.

Kleidung und äußeres Erscheinungsbild
Eine gepflegte Erscheinung signalisiert „Wert“. Sie werden deshalb automatisch respektvoller behandelt. Die Botschaft: Ich bin es mir wert, mich ansprechend zu kleiden. Du bist es mir wert, dass ich mich ansprechend kleide. Auch wenn der Vergleich etwas hinkt: Einen blitzblanken Mercedes behandeln auch Sie wahrscheinlich sorgsamer als die rostige und schmutzige Klapperkiste, deren TÜV in drei Wochen abläuft.

Achten Sie auch darauf, dass Kleidung und Aufmachung dem Anlass und Ihrer Position (bzw. der, die Sie gern einnehmen würden) angemessen sind. Allenfalls ein Bill Gates kann es sich leisten, im Freizeit-Look zu einem wichtigen Empfang zu erscheinen, ohne dass dies seinem Image schadet.
Mit der richtigen Körpersprache zu mehr Respekt
Auch Ihre Körpersprache hat unmittelbar Einfluss darauf, wie Ihnen andere Menschen begegnen. Sie tun sich wesentlich leichter, von anderen positiv beachtet zu werden, wenn Sie Selbstsicherheit, Offenheit und Freundlichkeit ausstrahlen. Üben Sie vor dem Spiegel, eine aufrechte Haltung einzunehmen, denn damit signalisieren Sie Offenheit und Stärke. Blicken Sie Ihre Mitmenschen an, statt über sie hinweg oder durch sie hindurchzuschauen.

Testen Sie einmal: Wie fühlen Sie sich, wenn sie Körperspannung aufbauen und erhobenen Hauptes durch die Stadt gehen? Und wie fühlen Sie sich, wenn Sie die Schultern hängen lassen, den Blick senken und beim Gehen kaum die Beine heben?

Ziehen Sie Kopf und Schultern ein, wirken Sie schwach, verschlossen und unsicher. Sie werden leichter unterschätzt und respektlos behandelt. Ähnliche Auswirkungen können andere Körpersignale haben, die Sie vielleicht nur unbewusst aussenden:

Für Damen: Senden Sie die richtigen Signale?
Einige Damen vermissen die wahren Kavaliere. Sie wünschen sich, dass Herren ihnen in den Mantel helfen oder ihnen die Tür aufhalten. Oft bleiben solche Akte der Höflichkeit allerdings nicht etwa deshalb aus, weil es keine Gentlemen mehr gibt, sondern weil die Ladys von heute verlernt haben, die richtigen Signale zu senden.

Wer sich burschikos gibt, wird auch kumpelhaft behandelt. Viele Damen sind einfach zu schnell und erwecken den Eindruck, als emanzipierte Frau keinen Wert auf Kavaliersgesten zu legen. Voraussetzung, um wie eine Lady behandelt zu werden, ist, sich wie eine zu benehmen.

Probieren Sie es an der Garderobe zum Beispiel so: Bauen Sie Blickkontakt auf, warten Sie ab, lassen Sie den Mantel am Garderobenhaken hängen. Wenn Ihr Begleiter auf diese klaren Signale nicht reagieren sollte, dürfen Sie freundlich nachfragen: „Würdest du mir bitte in den Mantel helfen?“

Die Sprache – Werkzeug des Respekts
Wer möchte, dass der Partner die eigenen Wünsche respektiert, muss sie klar äußern.
Auch aus Ihrer Sprache und dem Klang Ihrer Stimme zieht Ihr Gegenüber Rückschlüsse auf Ihre soziale Herkunft, Bildung, Kompetenz und persönliche Stärke. Und seine Einschätzung bestimmt auch hier die Art und Weise, wie Sie behandelt werden.

Üben Sie, hin und wieder einen Zeitungsartikel oder einen Bericht laut zu lesen: Spielen Sie mit Ihrer Stimme, geben Sie ihr einen festen Klang. Sprechen Sie weder zu leise noch übertrieben laut, denn wer schreit, wirkt ebenfalls unsicher und setzt sich selbst ins Unrecht.

Vermeiden Sie den Konjunktiv und Wörtchen wie „eigentlich“, „vielleicht“ und „eventuell“, wenn klare Worte angemessen sind. Sie signalisieren Unsicherheit und führen dazu, dass Ihre Ansichten und Wünsche nicht ernst genommen und deshalb auch nicht respektiert werden.
Was Sie tun könne, im Ihre Ausstrahlung zu verbessern
Tun Sie einfach so, als ob.
Angenommen, Sie hätten bereits die Anerkennung und den Respekt, den Sie sich wünschen. Wie würde das aussehen? Schließen Sie die Augen, und stellen Sie sich vor, Sie wären schon da, wo Sie hinwollen …

  • Wie sind Sie gekleidet?
  • Welche Körperhaltung haben Sie?
  • Wie gehen Sie auf andere zu?
  • Wie reden Sie?
  • Wie klingt Ihre Stimme?

Was hindert Sie daran, sich schon heute so zu geben und zu verhalten? Was davon lässt sich leicht umsetzen? Manchmal erhält man die gewünschte Anerkennung, indem man sich vorstellt, man hätte sie bereits – denn das setzt neue Kraft und positive Energien frei!

Schritt 5: Klappern gehört zum Handwerk

Um Anerkennung und Respekt zu erhalten, reicht es nicht aus, gut zu sein, Sie müssen sich auch gut verkaufen können. Wenn Sie fachlich ein Ass sind, sich bei Besprechungen aber immer zurückhalten und nie zu Wort melden, woher sollen die anderen dann wissen, was Sie können?

Berücksichtigen Sie auch, dass viele Menschen zwar schnell dabei sind, Defizite bei anderen zu sehen, Gutes aber einfach selbstverständlich (und deshalb auch nicht besonders lobenswert) finden.

Helfen Sie der Wahrnehmung Ihrer Umgebung auf die Sprünge und zeigen Sie, was Sie können und leisten. Sprechen Sie über das, was Sie gut gemacht haben und was Sie auszeichnet – das Ganze natürlich mit Fingerspitzengefühl. Wer zu dick aufträgt, erreicht das Gegenteil.

Was Sie tun können, um sich besser zu „verkaufen“
Nehmen Sie auch Lob und Komplimente souverän und selbstsicher an. Freuen Sie sich über die Anerkennung, und sagen Sie einfach nur Danke, statt Ihre eigene Leistung schlechtzureden.
Schritt 6: Bleiben Sie sich treu
Verabschieden Sie sich von der Vorstellung, es allen recht machen zu können und von allen anerkannt und geliebt zu werden. Dazu sind die Wertvorstellungen Ihrer Mitmenschen viel zu unterschiedlich: Der eine findet es toll, mit welcher Zielstrebigkeit Sie Ihre Karriere vorantreiben und beruflich vorwärts kommen.

Der andere zieht die Augenbrauen hoch, weil Sie dafür Ihre Familie vernachlässigen. Der eine bewundert Ihren partnerschaftlichen Erziehungsstil, der andere findet, Ihre Kinder tanzen Ihnen auf der Nase herum.
Wer versucht, zu vielen Menschen zu gefallen, zerreißt sich innerlich und verliert seine charakteristische Persönlichkeit. Respekt erntet er deshalb noch lange nicht. Im Gegenteil: Letztlich werden Sie dann am meisten respektiert, wenn Sie sich selbst treu bleiben und Rückgrat beweisen.

Auflösung der Eingangsbeispiele:
Wie würden Sie reagieren?

  1. Ihre Chefin schreit Sie an:
    Sagen Sie ihr, dass sie Sie gern kritisieren kann, aber bitte nicht in diesem Ton. Hilft das nichts, bewahren Sie die Fassung und entfernen Sie sich. Haben sich die Gemüter am nächsten Tag wieder abgekühlt, gehen Sie auf Ihre Chefin zu und bitten um eine sachliche Aussprache.
  2. Behandlung zweiter Klasse:
    Sagen Sie höflich, aber bestimmt, dass Sie als zahlender Kunde eine freundliche Beratung erwarten. Bleibt sie aus, testen Sie beim nächsten Mal eine andere Werkstatt in Ihrer Nähe.
  3. Sie werden nicht bedient:
    Im Restaurant scheinen Sie für den Kellner Luft zu sein. Machen Sie mit einem Handzeichen auf sich aufmerksam. Helfen nonverbale Signale nicht, sagen Sie laut (aber nicht zu laut) „Guten Tag“, und blicken Sie ihn freundlich an. Bequemt er sich immer noch nicht, Sie zu bedienen, stehen Sie auf und gehen.
  4. Arbeit wird nicht geschätzt:
    Ihr Mann weiß die Haus- und Erziehungsarbeit, die Sie leisten, nicht zu schätzen. Sagen Sie ihm, dass Sie das kränkt. Ändert sich nichts, helfen Sie seiner Wahrnehmung etwas nach. Verreisen Sie mit Ihrer Freundin übers Wochenende. Gehen Sie zur Kur. Innerhalb kürzester Zeit erfährt Ihr Mann am eigenen Leib, was Sie jeden Tag leisten und was ihm fehlt, wenn er Sie nicht hat.
  5. Freche Bemerkungen:
    Ihr Kind betitelt Sie mit „dumme Kuh“/„dummer Ochse“. Zeigen Sie Verständnis für den Unmut Ihres Kindes, aber verbitten Sie sich Beschimpfungen. Sie nennen Ihr Kind ja auch nicht so. Wiederholt sich das Verhalten, machen Sie sich auch hier rar: Ihr Kind möchte von Ihnen zum Schulfreund chauffiert werden? „Tut mir Leid – die „dumme Kuh“ hat heute schon etwas anderes vor.“
  6. Profilierungen auf Ihre Kosten:
    Das Gleiche gilt für den Kollegen, der auf Ihre Kosten Witze reißt. Sagen Sie, dass Ihnen an einer guten Zusammenarbeit gelegen ist und er seine Witze deshalb bitte lassen soll. Profiliert er sich weiterhin auf Ihre Kosten, zeigen Sie ihm, dass Sie auch anders können. Wenn er Sie das nächste Mal um einen Gefallen bittet, sagen Sie Nein.
  7. Egoistischer Freundeskreis:
    Ihre Freundin/Ihr Freund nimmt keine Rücksicht auf Ihre Wünsche: Sprechen Sie darüber. Kommt man Ihnen trotz allem nicht entgegen, suchen Sie sich jemand anders, mit dem Sie die Dinge tun können, die Ihnen Spaß machen.
  8. Nörgelnder Kunde:
    Sie leisten einen Extra-Service für den Kunden, und er ist nur unzufrieden und mault. Auch wenn der Kunde König ist, dürfen Sie ungerechtfertigte Vorwürfe zurückweisen: „Mein Service ist für alle Kunden gleich, Herr Meier.“ Wird der Kunde persönlich verletzend, weisen Sie ihn in seine Grenzen: „Sachlich kann ich leider nicht mehr für Sie tun. Menschlich erwarte ich, dass wir respektvoll miteinander umgehen, Herr Meier.“ Die meisten Menschen beleidigen aus einem Affekt heraus. In der Regel ist es ihnen peinlich, wenn man sie sachlich mit ihrem Ausrutscher konfrontiert.

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